GESCHICHTE

Die Geschichte des Abwasserzweckverbands Untere Ahr

Geschichte des AZV Abwasserzweckverband Untere AhrAb dem Jahr 1955 wurde zwischen den an der unteren Ahr gelegenen Städten und Gemeinden der Zusammenschluss zur gemeinsamen Reinigung der Abwässer besprochen.

Daraufhin wurde im Jahr 1961 der Wasser- und Bodenverband gegründet.

Gründungsmitglieder dieses Verbandes waren die Städte Ahrweiler, Bad Neuenahr, Remagen und Sinzig. Hinzu kamen die Ortsgemeinden Bachem, Walporzheim, Heimersheim (mit Heppingen und Ehlingen), Lohrsdorf (mit Green) Gimmigen, Kripp und Bad Bodendorf.

Nach dem Bau der Hauptsammler (Baukosten ca. 3 Mio. DM) und dem Bau der Kläranlage (Baukosten ca. 5 Mio. DM) erfolgte im Jahr 1967 die Inbetriebnahme.

Die Kläranlage war zu diesem Zeitpunkt auf eine Größe von 54.000 Einwohnerwerte (EW) errichtet worden.

In den Jahren 1985 – 1991 erfolgte die zweite Baustufe.

Hauptteile waren die Errichtung der Schlammentwässerungsanlage, die Erweiterung und der Ausbau der Hauptsammler (Baukosten ca. 37 Mio. DM).

Am 01.07.1989 wurde der Wasser- und Bodenverband aufgelöst und der Abwasserzweckverband Untere Ahr gegründet.

Gründungsmitglieder waren die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, die Stadt Remagen, die Stadt Sinzig, die Gemeinde Grafschaft, die Verbandsgemeinde Altenahr und die Verbandsgemeinde Bad Breisig.

Die dritte Baustufe folgte in den Jahren 1997 – 1999.

Erweitert wurden die biologische Reinigungsstufe, außerdem wurden eine neue Nachklärung und ein Störfallbecken errichtet (Baukosten ca. 16 Mio. DM).

Aktuell laufen die Vorbereitungen der Planung zur vierten Baustufe.

Nach Abschluss einer Bedarfsanalyse soll die Kläranlage von derzeit 115.000 EW auf 170.000 EW ausgebaut werden. Nach derzeitigem Stand werden die Kosten dafür auf ca. 36 Mio € geschätzt. Fertigstellung der vierten Baustufe soll im Jahr 2030 sein.